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Georgien liegt östlich des Schwarzen Meers und südlich des Großen Kaukasus in Vorderasien. Der kleine Staat ist seit 1991 unabhängig und wird heute von circa vier Millionen Menschen bevölkert. Achtzig Prozent der Menschen in Georgien sprechen Georgisch als Muttersprache. Die Sprache zählt zu den ältesten der Welt; Funde georgischer Schriftsprache stammen aus dem zweiten Jahrhundert. Die Amtssprache Georgiens gehört zu der Familie der südkaukasischen Sprachen wie auch das Mingrelische, das Lasische und das Swanische. Neben der georgischen Sprache werden in Georgien noch weitere 23 Sprachen aus sechs verschiedenen Sprachfamilien gesprochen. Auch außerhalb von Georgien sind circa 500.000 Sprecher der Amtssprache verzeichnet, unter anderem in Russland, den Vereinigten Staaten, Israel und der Türkei. Die Zahl der Sprecher macht auch Übersetzungen in die georgische Sprache und aus der georgischen Sprache immer häufiger.

Georgisch – Einflüsse

Seit dem 5. Jahrhundert hat die georgische Sprache ihr eigenes Alphabet mit 33 Buchstaben. Insbesondere verzeichnet das Georgische viele griechische, lateinische, persische und arabische Lehnwörter, aber auch das Russische, das Türkische und das Englische nehmen in den letzten Jahren steigenden Einfluss auf den Wortschatz der georgischen Sprache. Außerdem ist die georgische Sprache die einzige der südkaukasischen Sprachen, die eine bemerkenswerte Literatur aufzuweisen hat. Dessen Werke wurden häufig von den Königen des Landes verfasst und reichen bis in das fünfte Jahrhundert zurück. Die Romane des Konstantine Garnsachurdia „Dawit der Erbauer“ und „Die rechte Hand des Meisters“ sind sogar ins Deutsche übersetzt worden.

Georgisch – Grammatik

Die Grammatik der georgischen Sprache ist vergleichsweise komplex. Zunächst gehört das Georgische zu den flektierenden Sprachen, Kasus, Numerus und Genus werden im betroffenen Wort selber umgesetzt. Im Gegensatz zu der deutschen Sprache bildet das Georgische sieben Fälle. Die Sprache kommt ohne ein grammatisches Geschlecht aus und verzichtet auch auf den aus dem Deutschen bekannten Artikel bei einem Substantiv. Soll in der georgischen Sprache ausgedrückt werden ob etwas in der Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft oder zu einem hypothetisch möglichen Zeitpunkt stattfindet, kann sich der Sprecher aus elf Formen bedienen. Wie im Deutschen ist die Zeitform am Verb selber erkennbar, aber auch das Subjekt und das Objekt wird im georgischen entsprechend markiert. Der Plural wird mit Hilfe des Suffixes „-eb“ an den Stamm des Nomens angehängt. Mit diesen sprachlichen Besonderheiten kennen sich unsere muttersprachlichen Übersetzerinnen und Übersetzer bestens aus.

Ihre Geschäftstätigkeit in Georgien

Keine Korruption, wenig Bürokratie und maximale Unterstützung für Unternehmer – Georgien gilt als Investorenparadies. Das Land der ehemaligen Sowjetunion hat sich wirtschaftlich rasant hervorgetan und wurde deshalb auch von der Weltbank im Zuge des Doing-Business-Rankings gelobt. Innerhalb von zehn Jahren schaffte es das Land knapp hundert Plätze nach vorne – und steht damit noch vor vielen anderen Ländern Europas. Besonders im Bausektor sind Investitionen in Georgien gefragt. Möchten auch Sie dort Fuß fassen und mit Ihrem Geschäft starten, unterstützen wir Sie gerne. Wir sorgen durch professionelle Übersetzungen ins Georgische für fehlerfreie Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kunden.